Die St.-Johannis-Kirche in Dahlenburg wurde zwischen 1903 und 1905 im neogotischen Stil neugebaut und ersetzte eine Vorgängerkirche aus dem Mittelalter.

Aus der Zeit des Vorgängerbaus blieb allerdings ein bedeutender spätgotischer Schnitzaltar und ein spätgotischer Stollenschrank erhalten. Ebenso bedeutend ist die kunstvoll gestaltete Renaissancekanzel. Die kleine Kirche liegt in der Ortsmitte und prägt die Samtgemeinde Dahlenburg nachhaltig.

Die St.-Laurentius-Kapelle liegt dagegen an der ehemaligen Durchgangsstraße, der Lüneburger Landstraße, auf einer Grünfläche auf der einst auch eine Burg stand, diese wurde allerdings um 1350 zerstört. Der als Burg- bzw. Schlosskapelle dienende Bau überstand die Zerstörung.

Die kleine Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde als romanischer Saalbau mit den Maßen elf mal sieben Metern errichtet. Der Bau besteht aus Feldstein und besitzt schmale Spitzbogenfenster.

Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche wohl vergrößert, da sie zu wenig Platz für den Gottesdienst bot. Ein freistehender Glockenturm neben der Kapelle verfiel im 17. Jahrhundert, so dass die Glocken 1625 in den Dachstuhl der kleinen Kirche eingebaut wurden.

Mit der Reformation verlor die Kapelle ihre Bedeutung, denn die Gottesdienste wurden nun nur noch in der St. Johannis-Kirche durch geführt. Um 1803 wurde die Kapelle dann entweiht und seit 1928 dient sie als Heimatmuseum. Dessen Schwerpunkt vor allem auf den Befreiungskriegen und der Göhrdeschlacht von 1813 liegt. So ist dort auch ein Diorama jener Schlacht mit 1.500 Zinnfiguren zu sehen.

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