Der Begriff bezeichnet einen Kirchen-Bautyp. Eine Halle oder Hallenkirche ist eine mehrschiffige Kirche, bei der alle Schiffe gleich lang sind und die gleiche Deckenhöhe haben. Dadurch wird der Raum gleichmäßig von Licht durchflutet, und es sind axiale Blickbeziehungen möglich. Eine Hallenkirche kann keinen Obergaden haben, weil die Seitenschiffe gleich hoch wie das Mittelschiff sind. Die Form der Hallenkirche verbreitete sich von Südfrankreich ausgehend besonders in Westfalen aus, wo Ende des 12./ Anfang des 13. Jahrhundertes viele Hallenkirchen entstanden.
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