Vierung

Als Vierung bezeichnet man jenen Raumteil, der an der Schnittstelle von Langhaus und Querhaus entsteht. Auf Grundrissen kann man Vierungen an dem quadratischen Feld erkennen, z. B. auf dem Grundriss der Rostocker Marienkirche, des Schweriner Doms, der Stralsunder Marienkirche und der Wismarer Georgenkirche. Wenn man die Vierung ganz genau beschreiben will, kann man zwischen „ausgeschiedener2und […]

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Wandgliederung

Fassaden und Wände von Bauwerken sind in der Backsteingotik zunächst nur sparsam, später aber immer aufwändiger untergliedert. Neben Arkaden und Nischen sieht man häufig auch Blendbögen und Blendfelder, die keine konstruktiven Element des Baus sind, sondern der Belebung der Fläche dienen. Ein Blendbogen überbrückt keine Maueröffnung, sondern ist einer geschlossenen Wand nur vorgeblendet, das heißt […]

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Wange

Seitlicher Abschluss der Bank eines Chorgestühls, einer Treppe oder eines offenen Kamins

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Wendischer Verband

Volkstümliche Bezeichnung, zumeist für den 1 Läufer – 1 Binder – Verband verwendet, regional unterschiedlich und gegensätzlich zum gotischen Verband

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Widerlager

Auflager eines Bogens, Brückebogens oder Gewölbes, das Druck und Schub aufnimmt.

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Wiekhaus

auch Weichhaus genannt. Mittelalterliche Befestigungsanlagen waren zum Teil mit mehreren erkerartig vorkragenden Türmen versehen. Diesen ein- oder zweigeschossigen, auf der Innenseite offenen Turmtyp nennt man Weichhaus oder auch Wiekhaus. In späterer Zeit wurden die ursprünglichen Wehrtürme häufig zu Wohnhäusern ausgebaut.

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Wimperg

Ziergiebel über gotischer Portale und Fenster, oft mit Maßwerkschmuck

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Würfelkapitell

Mittelalterliches Kapitell, bestehend aus einer auf dem Säulenschaft ruhenden, aus einem quadratischen Block geschnittenen Halbkugel mit vier halbkreisförmigen Ansichtsflächen, die glatt oder reliefiert sein können

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Zisterzienser

Am Ende des 11. Jahrhunderts in Cîteaux (Burgund) gegründeter Reformorden für Mönche und Nonnen

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Zweibahnige Fenster

Eine gotische Fensterform, in der ein einzelnes Spitzbogenfenster durch eingestelltes Stabwerk in zwei einzelne Lanzetten geteilt wird. Die verbleibende Restfläche im oberen Bereich, der sogenannte Zwickel, wird dann meist mit einem Okulus oder mit Maßwerk gefüllt.

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