Als Vierung bezeichnet man jenen Raumteil, der an der Schnittstelle von Langhaus und Querhaus entsteht. Auf Grundrissen kann man Vierungen an dem quadratischen Feld erkennen, z. B. auf dem Grundriss der Rostocker Marienkirche, des Schweriner Doms, der Stralsunder Marienkirche und der Wismarer Georgenkirche. Wenn man die Vierung ganz genau beschreiben will, kann man zwischen „ausgeschiedener2und „abgeschnürter“ Vierung unterscheiden. Bei der ausgeschiedenen Vierung sind die Raumhöhen der angrenzenden Bauteile gleich hoch und breit, nur dann ergibt sich als Vierung ein Quadrat. Die abgeschnürte Vierung ist ein Rechteck(kann also auch ein Quadrat sein), die angrenzenden Räume müssen nurannähernd gleich hoch sein, und die Vierung ist durch Mauerzungen abgesetzt, d. h., die Mauern fluchten nicht.
Bitte wählen Sie aus dem Menü oben
- Band
- Basilika
- Basilikales Kathedralensystem
- Bergfried
- Birnstab
- Blendbogen
- Blendfenster
- Blendrosette
- Bogen
- Bogenform
- Bogenfries
- Bogennische
- Brennhaut
- Bündelpfeiler
- Kamm
- Kämpfer
- Kapitell
- Kappe
- Karolingisch
- Kloster
- Konsole
- Kreuzarm
- Kreuzbogenfries
- Kreuzgratgewölbe
- Kreuzpfeiler
- Kreuzrippengewölbe
- Kreuzverband
- Krypta
- Palas
- Patrozinium
- Pfeiler
- Pfründe
- Portasandstein
- Prahme
- Prämonstratenser
- Pseudobasilika
- Pultdach
- Pyramidendach