Das imposante Wirtschaftsgebäude ist dreischiffig angelegt und besaß drei Geschosse sowie drei weitere Speicherböden. Ein Teil des Gebäudes war schon seit dem 19. Jahrhundert ohne Dach, doch der sehr viel größte Teil des Daches wurde 1979 bei einer Brandstiftung vernichtet. Derzeit schützt ein Notdach den südlichen Teil des Gebäudes.
Die nach Norden und Süden gelegene Giebel sind prächtig gestaltet: Spitz- und Segmentbogenfenster mit Rahmenblenden und Kleeblattfriese am Fuße der Giebel.
An den großen Speicher schließt das Mühlenhaus an. Auch sein Giebel ist üppig gestaltet. An der Nord- und Südwand des Mühlenhauses erkennt man die Durchlässe für den Mühlbach. In einem künstlich erhöhten Bett wird er von Süden herangeführt und noch heute durch das Gebäude geleitet. Dies macht es möglich, dass nun im Inneren wieder ein rekonstruiertes Mühlrad betrieben werden kann.
Neben Mühle und Speicherräumen befanden sich im Gebäude auch eine Mälzerei sowie die Brauerei und weitere Arbeits- und Wohnräume.